Die Praxis besteht aus vier Räumen im Erdgeschoss.
Jeder Raum hat seinen ganz eigenen Charakter und seine ganz eigene Funktion.
Werkstatt
Die Werkstatt nutzen wir vor allem in der Arbeit mit Kindern. Basteln, hämmern, sägen, feilen, flechten, malen – für all das gibt es hier reichlich Werkzeuge, eine Werkbank und unzählige Materialien. Kinder formen in der Werkstatt Figuren und Gefäße aus Ton oder Pappmaché, entwerfen Holzschiffe oder flechten Körbe aus Peddigrohr. Ziel dieser Arbeit ist es, die Feinmotorik zu verbessern, die Ausdauer zu stärken und ein planvolles Vorgehen anzuregen. Und natürlich fordert und fördert die Arbeit mit Gips, Farbe, Holz oder Ton den Tastsinn.
Gesprächs- und Therapieraum
Diesen Raum haben wir für therapeutische Arbeiten geschaffen, die Ruhe brauchen. Dazu zählen Konzentrationstrainings, grafo-motorische Übungen (Schreiben und Malen), Spiele oder Therapiegespräche. Dieses Zimmer ist bewusst dezent eingerichtet worden. Entstanden ist dadurch eine reizarme Umgebung, die den Patienten nicht ablenkt.
Bewegungs-Raum
Aktion und Motorik bestimmen die Arbeit im Bewegungs-Raum. Zu finden sind hier diverse Schaukeln, Trampolin, Klettergerüst, Weichbodenmatte, Rutschrampe und jeder Menge Schaumwürfel und -figuren. Ein natürliches Körpergefühl zu entwickeln oder wieder zu entdecken – darum geht es bei der Arbeit im Bewegungs-Raum. Beispielsweise behandeln wir hier Erwachsene, deren Gleichgewichtssinn beeinträchtigt ist, oder Kinder, deren Bewegungsabläufe gestört sind. Ebenso üben wir hier mit konzentrationsschwachen Kindern, sich über die ausdauernde Bewegung einer Sache ganz zu widmen. Und wir nutzen den Bewegungs-Raum für Patienten, bei denen die Neu- oder Wiederentdeckung ihrer Basis-Sinne im Vordergrund steht.
Büro/Wartebereich
Hier können Eltern während der Behandlung ihrer Kinder lesen oder sich entspannen. Zudem findet hier alles Organisatorische statt: Terminabsprachen und Büroarbeiten.